Die Idee:
Das Themen "häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen, toxische Beziehungen" sind Themen in der Gesellschaft, welche oft hinter verschlossenen Türen stattfinden. Kaum jemand traut sich, darüber offen zu reden.
Die Foto-Wanderausstellung "Hinschauen-Formen der Gewalt gegen Frauen" soll mit 14 Fotoaufnahmen das Thema in das Bewusstsein der Gesellschaft bringen und zu Diskussionen anregen.
Wie kam es zu der Idee?
"Ich will, dass die Welt von meinem Schicksal erfährt und Zeuge für das Verbrechen, was mir geschehen ist, wird".
Dies waren die Worte einer Frau, die bei einem Coaching-Gespräch mit mir, Markus Lützenkirchen, gesprochen wurden. Sie hatte mir im Lauf einer Beratung von ihren Erlebnissen berichtet, wie sie von ihrem Partner missbraucht und geschlagen wurde.
Mich hat dieser Satz sehr beschäftigt und jahrelang habe ich mich mit der Idee, das Thema "Arten von Gewalt gegen Frauen" mit Fotografien sichtbar machen zu wollen, beschäftigt. Ich wollte hierbei die Gewalt nicht offen darstellen, sondern die Arten von Gewalt performt haben.
Die Bilder sollten zudem eine hohe künstlerische Qualität haben.
Ich durfte dann den Fotografen Klaus Mai kennenlernen.
Nachdem ich ihm von der Idee erzählt habe, hat er sich aufgemacht und Probeaufnahmen mit Frauen gemacht.
Die ersten Aufnahmen enthielten genau die Botschaft, die ich in einem Bild vermittelt sehen wollte.
Es folgten weitere Aufnahmen und aus der Idee und den entstandenen Kontakten zu ergab sich die Entscheidung, daraus eine Foto-Wanderausstellung zu machen. Für die Erstellung des Begleitheftes konnten wir Victoria Bohn gewinnen, die nun die Interviews mit den betroffenen Frauen führt.
Wie ist der aktuelle Stand?
Mehrere Institutionen haben angekündigt, die Wanderausstellung anzufordern und bei Thementagen oder Gedenktagen zu zeigen.
Es finden in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit Politikern, UnternehmerInnen und Institutionen zur Umsetzung der Ausstellung statt.
Wir suchen aktuell eine Schirmherrin, die diese Aktion durch Ihre Prominenz unterstützt.
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